„Wir sind die Stimme der Evangelischen Jugend“

Foto: Tim Kleinwächter

An der konstituierenden Sitzung Anfang Oktober nahmen 16 Jugendliche und junge Erwachsene aus sieben verschiedenen Gemeinden teil: aus der Elisabeth-, Emmaus-, Martins- und Matthias-Claudius-Gemeinde, aus der Gemeinde Elze-Bennemühlen und aus der Christophorus- und der St. Nicolai-Gemeinde. Außerdem sind auch zwei Delegierte vom VCP aus Altwarmbüchen mit dabei gewesen.

„Wir sind die Stimme der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen“, erklärte Niklas Kleinwächter die Funktion des Konvents. Gemeinsam mit Maren Konradt und Tim Reichert hatte er das erste Treffen organisiert; die drei wurden vom Jugendkonvent aus Sprecherteam bestätigt. Aus jeder Gemeindejugend und jedem Verband eigener Prägung können zwei Delegierte mit abstimmen. „Wir wollen aber möglichst viele Ansichten hier diskutieren, deshalb laden wir auch darüber hinaus alle Jugendlichen zur Teilnahme am Konvent ein“, erklärte Maren Konradt.

Neben formalen Dingen befasste sich der Jugendkonvent auf seiner ersten Sitzung vor allem mit der bevorstehenden Jugendsynode. Aus den acht Themen, die dort unter der Überschrift „Kirche lebt von Ehrenamt – wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche“ diskutiert werden, wählten die Jugendlichen „Motivation“ und „Anerkennung und Würdigung“ aus. In den Gesprächen wurde deutlich, dass sich einige Delegierte mehr Anerkennung für ihre Arbeit vor allem vom eigenen Pastor wünschen. Aber auch im Kirchenkreis könne zum Beispiel durch die Verleihung des „Kreuzes auf der Weltkugel“ besonderes Engagement weiterhin sichtbar gewürdigt werden.

Der Kirchenkreisjugendkonvent kommt das nächste Mal am Samstag, dem 16. Januar 2016 zusammen. An diesem Tag soll gemeinsam mit dem Ausschuss Kinder, Jugend, Schule des Kirchenkreistages über die zukünftige Ausgestaltung des Kirchenkreisjugenddienstes gesprochen werden. Zu diesem „Zukunftsforum“ wird noch gesondert eingeladen. Der Konvent hat beschlossen, ab sofort zwei bis drei Mal im Jahr zusammenzukommen und dabei im Uhrzeigersinn durch den Kirchenkreis zu wandern. „Wir wissen von interessierten Jugendlichen, für die die Wege im Kirchenkreis einfach zu weit sind. Wenn es der Prophet also nicht zum Berg schafft, muss der Berg eben zum Propheten kommen“, sagte Niklas Kleinwächter.

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