REFORM ME - KKJK auf dem Reformationsfest "Fest für alle" in Hannover
Evangelische Jugend and Friends am Leineufer
Wünsche an Luthers Apfelbaum

Am vergangen Samstag fand in Hannover das „Fest für alle“ zum 500. Jubiläum der Reformation statt. Auch die evangelische Jugend war auf der Wiese hinterm Landtag vertreten. Unter dem Motto „REFORM ME – Evangelische Jugend and Friends“ fanden zahlreiche Aktionen statt.
Aus unserem Kirchenkreis war der Kirchenkreisjugendkonvent (KKJK) mit zwei Mitmachaktionen vertreten. Während der Planung taten wir (Maren Konrad und Nora Schneider) uns mit der evangelischen Jugend aus dem Kirchenkreis Burgdorf zusammen und planten insgesamt vier Stände. Die „Slakline zur Wartburg“ und das Riesenmandala in Form der Lutherrose übernahmen die Burgdorfer. Den Wunschbaum und die Aktion „Luther to go“ sollten wir übernehmen. Nach fleißigem planen, organisieren und basteln machten wir uns am Freitagnachmittag auf den Weg nach Hannover. Mit voll beladenen Bulli kamen wir an der Wiese an und bezogen unsere Plätze. Es wurde alles soweit Aufgebaut, dass es Samstag voller Vorfreude losgehen konnte.
Ab 15 Uhr sollte es losgehen. In einzelnen Schichten betreuten einige Mitglieder des KKJKs beide Aktionen. Am Wunschbaum wurden die Besucher, genau wie Luther einmal, gefragt, was sie machen würden, wenn sie wüssten, dass morgen die Welt untergeht. Luther soll gesagt haben, er würde einen Apfelbaum pflanzen. Wir sammelten am Wunschbaum die Wünsche der Besucher. „Gar nicht so einfach“, war oft die erste Reaktion. Aber nach einigem Überlegen füllten sich die Äpfel mit großen und mit kleinen Wünschen. So waren Aussagen wie „Heute den ganzen Tag glücklich sein und Lachen“, „Mit meiner Familie ein Fest feiern“ und „Wenn die Welt morgen untergeht, sollten sich alle Menschen aller Religionen zu einem großen Friedensfest treffen“ auf den Äpfeln zu lesen. Aber auch Wünsche wie „Eis essen“ und „Ich würde zu Hause nochmal den Rasen mähen“ hingen am Baum. Unser Wunschbaum, besser gesagt unser Apfelbaum, soll nun irgendwo im Kirchenkreis einen schönen Platz zum Wachsen bekommen.
Die zweite Aktion „Luther to go“ zog sowohl kleine als auch große Besucher an. Hier konnte man einen Butten, mit dem Motiv der Lutherrose, selbst gestalten. Entweder getreu dem Original oder bunt nach Lust und Laune wurde ausgemalt.
Nachdem das Wetter den ganzen Tag gehalten hatte wurden wir gegen Abend dann doch ordentlich nass, sodass wir früher abbauen mussten als geplant. Als aber alles wieder im Bulli verstaut war, konnten wir auf einen schönen, begegnungsreichen Tag zurückschauen.
Maren Konradt und Nora Schneider