Gute Anleitung ist das entscheidende Kriterium
Diakone in der Ausbildung unterstützen den Kirchenkreisjugenddienst

„Für mich war eine gute Anleitung das entscheidende Kriterium für meine Bewerbung“, erzählt Phil Rieger. In dieser Woche hat der junge Mann aus Hannover sein einjähriges Anerkennungspraktikum im Kirchenkreisjugenddienst (KJD) Burgwedel-Langenhagen begonnen; nur drei Tage zuvor war er an der Hochschule Hannover mit dem Bachelor-Abschluss in Religionspädagogik und Sozialer Arbeit verabschiedet worden. Schon vor mehr als einem Jahr hatte Rieger sich um die Praktikumsstelle beworben; den letzten Anstoß dazu gab Franziska Feldmann, die 2018 ihr Praktikum beim KJD abgeschlossen hatte und ihm begeistert davon erzählte.
Gemeinsam mit Phil Rieger absolviert Anja Goral ihr Anerkennungspraktikum beim KJD; auch sie schloss ihr Bachelor-Studium in Religionspädagogik und Sozialer Arbeit vor wenigen Tagen ab. „Ich wollte die Arbeit in einem Kirchenkreisjugenddienst kennenlernen, gleichzeitig aber auch im Konfirmandenunterricht mitarbeiten und eine Anbindung an eine Kirchengemeinde haben“, erzählt sie – und tatsächlich wurde im Kirchenkreisjugenddienst eine Lösung für diesen Wunsch gefunden. Diakonin Beate Granobs, in den Langenhagener Gemeinden Elisabeth und Matthias Claudius im Konfirmandenunterricht tätig, wird die junge Praktikantin als Anleiterin betreuen und sie in den Konfi-Unterricht mit einbinden. „Wir finden das prima“, sagt Diakonin Anna Thumser, die Phil Rieger während seines Praktikums betreut. „So kann Anja ein neues Bindeglied zwischen dem Kirchenkreisjugenddienst und den Gemeinden werden.“
„Wir freuen uns, dass wir hier gemeinsam unser Anerkennungsjahr machen können“, erzählen Anja Goral und Phil Rieger – und auch Anna Thumser ist ziemlich froh darüber, dass in diesem Jahr erstmals zwei Praktikanten gleichzeitig im KJD anfangen. Da Kirchenkreisjugendwartin Anne Basedau sich in diesen Tagen in den Mutterschutz und eine anschließende Elternzeit verabschiedet, ist Thumser froh über die Unterstützung durch die beiden jungen Diakone im Anerkennungsjahr. Die Segelfreizeit für junge Erwachsene im Herbst, ein bereits geplanter Fortbildungstag, der Buß- und Bettagsgottesdienst mit der IGS Langenhagen, der Heiligabendgottesdienst im Stadtwald: Für einige Projekte sind Anja Goral und Phil Rieger bereits eingeplant.
Beide freuen sich auf die anstehenden Aufgaben und auf Projekte, die sie gemeinsam entwickeln wollen. Sie verstehen sich als Teamplayer und empfinden die Stärkung ihrer Teamfähigkeit während des Praktikums als wichtigen Aspekt. Da kam der erste Termin an ihrem ersten Arbeitstag im KJD genau richtig: ein gemeinsames Frühstück mit Kirchenkreisjugendpastorin Reni Kruckemeyer-Zettel, Anna Thumser, Anne Basedau und Beate Granobs in den neuen Räumen der Evangelischen Jugend im Haus der Jugend in Langenhagen.