Die Jugendarbeit ist gut aufgestellt
Das Team des Kirchenkreisjugenddienstes erlebt viel Engagement

„Ich genieße es immer wieder, mit jungen Kolleginnen und Kollegen zusammen zu arbeiten“, sagt Kirchenkreisjugendwart Werner Bürgel. „Sie fragen nach, warum wir die Dinge so machen, wie wir sie machen – und das verschafft uns oft einen neuen Blick auf unsere Arbeit.“
Aktuell ist es Laura Schmidt, die für neue Perspektiven sorgt: Seit September 2016 ist sie als FSJlerin beim Kirchenkreisjugenddienst Burgwedel-Langenhagen. Die junge Frau aus der Wedemark, die in Gailhof auch in der Feuerwehr aktiv ist, nutzt das Freiwillige Soziale Jahr als Orientierungsjahr – und ist dabei für die Hauptamtlichen in der evangelischen Jugendarbeit eine starke Unterstützung. „Sie ist in allen Gremiensitzungen dabei, arbeitet in unseren Projekten mit und übernimmt die AGs in den Schulen, wenn ich bei einer Fortbildung bin“, erzählt Diakonin Anna Thumser, im Kirchenkreis verantwortlich für die schulnahe Jugendarbeit. Laura Schmidt freut sich über das Vertrauen, das in sie gesetzt wird, die Gemeinschaft und die Wertschätzung, die sie für ihre Arbeit erfährt.
Zum Team des Kirchenkreisjugenddienstes (KJD) gehören neben Werner Bürgel, Anna Thumser und Laura Schmidt auch Jugendwartin Dorothee Lüdeke und Jugendpastorin Reni Kruckemeyer-Zettel. Gemeinsam stellte das Team sein Programm für das Jahr 2017 jetzt in Wettmar vor: Mit einem farbenfrohen Plakat wird in den Kirchengemeinden für fast 30 Veranstaltungen geworben, die allen Kindern und Jugendlichen offenstehen. Zu finden sind diese Veranstaltungen natürlich auch auf der Homepage des Kirchenkreisjugenddienstes: http://www.kirchenkreisjugenddienst.com/. Besondere Highlights sind dabei die Freizeiten, die gemeinsame Fahrt zum Kirchentag in Berlin und Wittenberg, das Projekt Szenenwechsel und die JuLeiCa-Ausbildung.
Zum dritten Mal hat Anna Thumser die Ausbildung für junge Teamerinnen und Teamer gemeinsam mit elf Ehrenamtlichen geplant – und freut sich riesig über die große Resonanz. „Unser Konzept, die Ausbildung in einer Blockwoche in den Osterferien in der Jugendherberge Mardorf anzubieten, kommt sehr gut an“, erzählt sie.
Ebenfalls in den Osterferien wird das Projekt „Szenenwechsel“, ein viertägiges Praktikum in sozial-diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises, angeboten. Wer sich einen Eindruck davon verschaffen möchte, findet auf der Homepage des Jugenddienstes einen kurzen Film über das Projekt, der im vergangenen Jahr vom evangelischen Kirchenfunk gedreht wurde: http://www.kirchenkreisjugenddienst.com/szenenwechsel.html
Aktuell laufen auch die Anmeldungen für die Fahrt zum Kirchentag in Berlin und Wittenberg: „Wir werden gemeinsam mit allen Kirchenkreisjugenddiensten aus dem Sprengel Hannover dorthin fahren“, sagt Werner Bürgel. Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung gibt es hier: http://www.kirchenkreisjugenddienst.com/kirchentag.html
Neben allen aktuellen Projekten beschäftigt sich der Kirchenkreisjugenddienst auch intensiv mit der Zukunftsperspektive der evangelischen Jugendarbeit: Im Herbst 2017 und Frühjahr 2018 gehen Dorothee Lüdeke und Werner Bürgel in den Ruhestand; zwei sehr erfahrene Jugendwarte verlassen damit den Kirchenkreis. Anna Thumser, die mit einer vollen Stelle im KJD bleibt, ist vor der Zukunft dennoch nicht bange: Gemeinsam mit vielen engagierten Jugendlichen hat das KJD-Team in den zurückliegenden Monaten ein Konzept erarbeitet, mit dem sich die evangelische Jugendarbeit im Kirchenkreis zukunftsfähig aufstellt. In der Nachfolge von Werner Bürgel und Dorothee Lüdeke wird voraussichtlich im Sommer eine zweite Stelle ausgeschrieben. Und trotz sinkender Mitgliedszahlen in der Kirche ist Reni Kruckemeyer-Zettel guter Dinge: „Die klassische Jugendgruppe ist zwar auf dem Rückmarsch, aber in unseren projektbezogenen Angeboten erleben wir ganz viel tolles Engagement.“