Abschied und Neuanfang

So langsam heißt es Abschied nehmen. Die 12 Monate meines Freiwilligendienstes sind um und mir kommt es vor, als hätte ich letzte Woche erst angefangen. In der Schule kommt einem ein Jahr ziemlich lang vor, aber für mich ist dieses Jahr viel zu schnell vergangen! Ich bin vielen Menschen begegnet, habe meine Stärken und Grenzen ausgetestet und den normalen Berufsalltag als Diakonin und Pastorin kennengelernt. Vor allem habe ich Kirche als Einrichtung und all die verschiedenen Ebenen und Gremien im Kirchenkreis besser kennengelernt.

Im Laufe des Jahres habe ich verschiedene Projekte in unterschiedlichen Regionen des Kirchenkreises begleitet. Davon werden mir viele, vor allem die Frühgebete in Burgwedel und Trainee in der Wedemark in guter Erinnerung bleiben. Es hat Spaß gemacht immer wieder mit unterschiedlichen Menschen zusammen zu arbeiten und neues auszuprobieren.
Auch während der Planung und Durchführung meines eigenen Projekts, „Blogbuster Ev. Jugend – wir können mehr als Selfies!“, habe ich viel Neues gelernt, besonders was die Finanzierung eines solchen Projektes anbelangt. Schon die Themenfindung war spannend. Und auch während der Durchführung musste ich spontan sein und mein Konzept nochmal „über den Haufen werfen“. Das Projekt hat sowohl mir, als auch den Teilnehmern viel Spaß gemacht und wir sind alle mit dem Ergebnis zufrieden. Entstanden sind Kurzfilme zum Thema „Die Mischung macht`s“.

Zum Film geht es hier lang:
http://www.kirchenkreisjugenddienst.com/f%C3%BCrjugendliche.html

Neben dem Berufsalltag durfte ich auch auf den fünf Bildungsseminaren andere Freiwillige kennenlernen, mit ihnen Erfahrungen austauschen und Themen wie Zukunft, Tod und Sterben und Leben mit Behinderung bearbeiten. Die Seminare waren für uns immer ein Highlight, da wir als Gruppe, obwohl wir uns nur vier Mal in diesem Jahr gesehen haben sehr eng zusammengewachsen sind und Freundschaften entstanden, die sicher auch über das Jahr hinaus weiterbestehen werden.

Zurückblickend kann ich sagen, dass es eine gute Entscheidung war ein FSJ zu machen, unter anderem weil es mir gezeigt hat, dass ich gern im sozialen Bereich arbeiten möchte und ich viele Erfahrungen fürs Leben sammeln konnte.
Ab Oktober werde ich Erziehungswissenschaft in Hildesheim studieren.
Ich werde mich in meiner Freizeit aber weiterhin in der Ev. Jugend engagieren und bin gespannt, was die nächsten Jahre so an Veränderungen mit sich bringen.
Ich wünsche meiner Nachfolgerin Laura, an dieser Stelle, einen tollen Start und ein spannendes Jahr!
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen bedanken, die mich über das Jahr hinweg begleitet haben. Danke für eure und Ihre Unterstützung, Ratschläge und positive Rückmeldungen, ich habe mich während meinem FSJ sehr wohl gefühlt!
Vielleicht läuft man sich das ein oder andere Mal nochmal über den Weg :)

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