Taizé '25 - "Das müssen wir nochmal machen!"

Fahrt nach Taizé 2025

Taizé – ein magischer Ort. Man kann das Gefühl von Taizé nicht richtig beschreiben, ohne einmal selbst dort gewesen zu sein.

Am 02.08. hat sich eine Gruppe junger Menschen in Langenhagen versammelt, um gemeinsam nach Taizé zu fahren. Für einige war es die erste Fahrt nach Taizé und andere könnte man schon als Dauergäste bezeichnen.

Am Samstagabend haben wir uns getroffen, um uns vor der Fahrt kennenzulernen und eine Kleinigkeit vor der zwölfstündigen Busfahrt zu essen. Fast auf Anhieb sind spannende Gespräche und neue Freundschaften geschlossen worden. Die Gespräche und Bekanntschaften wurden auf der ca.12-stündigen Busfahrt vertieft und so war die Fahrt schnell um.

Als wir am Vormittag in Taizé ankamen, wurde der Bus ausgeladen und wir konnten relativ zügig unser Zeltdorf aufbauen.

Am Nachmittag gab es dann eine kurze Einführung in das Leben in Taizé und wir konnten uns einer Arbeitsgruppe zuteilen. Das Leben in Taizé funktioniert nur so gut, weil alle einen Job bekommen, der für die Gemeinschaft nützlich ist. Unsere Jobs gingen also vom Müll einsammeln über das Saubermachen und Abwaschen bis hin zum Essen vorbereiten. Gleichzeitig mit den Jobs wurde jedem Teilnehmenden eine Bibeleinführung mit einem der Brüder zugeteilt. Dort gibt es für jeden Tag einen Text, über den der Bruder einen kurzen Input gibt und welchen man dann in Kleingruppen mit Gleichaltrigen aus der ganzen Welt, anhand von festgelegten oder eigenen Fragen bespricht.

Auch bei den Arbeitseinsätzen bestand das Team aus einer internationalen Gruppe junger Menschen.

Neben der Bibeleinführung und der Arbeit gab es auch dreimal am Tag ein Gebet in der Kirche, mit 10 Minuten Stille und vielen Liedern, welche auf verschiedenen Sprachen gesungen wurden, so wurde zum Beispiel ein Lied auch auf Swahili gesungen.

Am Tag blieb trotzdem genug Zeit für die Gruppe oder für einen selbst und es konnte sich viel über das Erlebte ausgetauscht werden. Eine Teilnehmerin sagte: „ein Tag fühlt sich wie mehrere an, aber trotzdem geht es total schnell vorbei“.

In der Woche gab es zwei Highlights für die Gruppe: einmal gab es ein Gespräch mit Bruder Paolo, der uns Antworten auf die Fragen geben konnte, welche uns schon immer interessiert haben: zum Beispiel wie die Brüder die Mikrofone im Gebet so schnell wechseln können (es gibt mehrere) oder wie die Anzeige für die Lieder gesteuert wird (das wusste er selbst nicht). Es blieb aber nicht nur bei solchen technischen Fragen, sondern es ging auch tiefer und über das Zusammenleben in der Gemeinschaft. Ein anderes Highlight war der evangelische Abendmahlsgottesdienst in der alten Dorfkirche von Taizé. Er wurde von einer Gruppe Schwestern aus der Schweiz vorbereitet und eine kleine Teilgruppe von uns hat mitgefeiert.

Am Samstag war leider schon unser letzter Tag und wir mussten unsere Sachen zusammenpacken. Da wir aber wieder Übernacht gefahren sind, konnten wir noch einen ganzen Tag genießen.

In den Bus eingestiegen sind wir mit den Eindrücken aus unserem letzten Abendgebet, bei dem es klassischerweise ein Lichtermeer gab. Als wir am Sonntag, den 10.08. wieder in Langenhagen ankamen, lautete das Fazit der Gruppe: „Das müssen wir nochmal machen!“.

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